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Bei der Autorallye handelt es sich um eine Form des Motorsports, die nicht auf einer speziell dafür angelegten Rennstrecke ausgetragen wird, sondern auf normalen Straßen, meist auf unbefestigten Feldwegen. Diese werden für die Dauer der Rallye für den gewöhnlichen Straßenverkehr gesperrt, so dass es zu keinen Interaktionen mit anderen Verkehrsteilnehmern kommt. Ausgetragen werden die Rennen mit Fahrzeugen, die auch für den Straßenverkehr zugelassen sind. Viele Rallyes bestehen aus mehreren Etappen, welche meist über mehrere Tage verteilt ausgetragen werden.
Die ersten Rallyes, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts stattfanden, waren primäre Automobilistentreffen. Über die Jahre trat der sportliche Aspekt aber immer mehr in den Vordergrund und auch der kommerzielle Aspekt wurde immer wichtiger. Heute sind Autorallyes nicht mehr nur ein sportliches Ereignis, sondern auch eine Leistungsshow für die Automobilindustrie.
Ein Rallyteam besteht aus mindestens zwei Personen, einem Fahrer und einem Beifahrer. Der Beifahrer gibt dem Fahrer während dem Rennen Instruktionen, damit der Fahrer jederzeit weiß, was streckenmäßig auf ihn zukommt. Viele Rallyeteams bestehen außerdem aus einem oder mehreren Mechanikern, die sich um den Unterhalt der Fahrzeuge kümmern. Bei vielen Rallyes über mehrere Etappen sind die Servicezeiten aber strickt reguliert und begrenzt.
Der Rallyesport ist sehr vielfältig. Die Rennen unterscheiden sich nicht nur in Streckenlänge und Untergrund, es gibt auch Rallyes für spezielle Fahrzeugklassen, wie Oldtimer oder Geländewagen und viele weitere Variationen. Bekannt ist zum Beispiel die Rallye Dakar, die heute nicht mehr in Afrika, sondern in Südamerika stattfindet. An dieser Langstreckenrallye, die hauptsächlich durch Wüsten führt, nehmen nicht nur Automobile, sondern auch Trucks, Motorräder und sogar Quads teil.